Erwin Heerich - Germany
Zwölf Räume
Museum Insel Hombroich
1991

Erwin Heerich's so-called Twelve-Rooms-House is located on a gently sloping terrain not far from the cafeteria. From the outside, the brick building appears as a compact volume with a serrated silhouette. The spatial idea for this walk-in sculpture resembles that of the labyrinth. In both cases, the goal was to generate as much exhibition area as possible. The twelve rectangular spaces have an aspect ratio of 2:1 and are all of the same size. The entire building is conceived axially symmetrical. In each room, a closed group of artworks from the collection is exhibited. Like the labyrinth, this building can be entered or left through a total of four doors. Otherwise, the outer walls have no openings. There is no view into the adjacent landscape. Natural ligth enters through the fully glazed ceiling, which forms two gables over each rectangle. The two gables run transversal to the room direction and form the jagged silhouette. As a result, the external appearance refers to the inner organization.

Das sogenannte Zwölf-Räume-Haus von Erwin Heerich befindet sich auf einem leicht ansteigenden Gelände unweit der Cafeteria. Von aussen erscheint das Backstein Gebäude als kompaktes Volumen mit einer gezackten Silhouette. Die räumliche Idee für diese begehbare Skulptur gleicht jener des Labyrinthes. In beiden Fällen war es das Ziel, möglichst viel Ausstellungsfläche zu generieren. Die zwölf rechteckigen Räume weisen ein Seitenverhältnis von 2:1 auf und sind alle gleich gross. Der gesamte Bau ist axialsymmetrisch aufgebaut. In jedem Raum wird eine geschlossene Gruppe von Kunstwerken aus der Sammlung ausgestellt. Wie das Labyrinth kann auch dieses Gebäude durch insgesamt vier Türen betreten oder verlassen werden. Ansonsten weisen die Aussenwände keine Öffnungen auf. Es gibt keinen Ausblick in die angrenzende Landschaft. Die Belichtung erfolgt über die komplett verglaste Decke, wobei diese über jedem Rechteck zwei Giebel bildet. Die beiden Giebel verlaufen quer zum Raum und bilden die gezackte Silhouette. Dadurch verweist die äussere Erscheinung auf die innere Organisation.