Erwin Heerich - Germany
Hohe Galerie
Museum Insel Hombroich
1984


The "Hohe Galerie" by Erwin Heerich is located in a former forest and forms the transition between two landscape areas. The location of the building was cut out of the forest by chainsaw. Only a row of tall papules and spruce stands between the building and the adjoining water level. The shape of the building goes back to a sculpture by Erwin Heerich. This consisted of two wooden blicks of different heights, both beveled on the tops. The shape of the sculpture was transferred to the built structure. The outer walls are made of exposed bricks, the beveled tops are glazed and serve as a skylights. The eaves of the higher volume goes seamlessly into the ridge of the lower structure. Thus, the two skylights are tilted against each other, so that one room gets light from the north, the other from the south. The building, 32 meters long, is divided by a central transverse wall into two rooms. In each of the two longitudinal walls is a door. These are offset against each other so that there is an opening to the outside in each of the two rooms.

Die Hohe Galerie von Erwin Heerich befindet sich in einem ehemaligen Waldstück und bildet den Übergang zwischen zwei Landschaftsbereichen. Der Standort des Gebäudes wurde sozusagen mit der Motorsäge aus dem Wald herausgetrennt. Lediglich eine Reihe mit hohen Papeln und Fichten steht zwischen dem Gebäude und dem angrenzenden Wasserspiegel. Die Gestalt des Gebäudes geht auf eine Plastik Erwin Heerichs zurück. Diese bestand aus zwei an den Oberseiten abgeschrägten Holzblöcken von unterschiedlicher Höhe. Die Form der Plastik wurde masstäblich in den Baukörper überführt. Die Aussenwände bestehen aus Sichtbacksteinen, die abgeschrägten Oberseiten sind verglast und dienen als Oblichter. Dabei geht die Traufe des höheren Volumens nahtlos über in den First des niedrigeren Baukörpers. Dadurch werden die beiden Oblichter gegeneinander gekippt, so dass ein Raum Licht von Norden, der andere von Süden bekommt. Das Gebäude von 32 Metern Länge wird durch eine mittige Querwand in zwei Räume unterteilt. In den beiden Längswänden befindet sich jeweils eine Türe. Diese sind so gegeneinander versetzt, dass sich in jedem der beiden Räume eine Öffnung nach aussen befindet.