Smithson Alison & Peter - UK
Robin Hood Gardens
Robin Hood Gardens 129, London
1966 - 1972

Robin Hood Gardens is a residential estate in Poplar (London East End) designed by Alison & Peter Smithson in the late 1960s. Completed in 1972, it was built as a council housing estate with 210 apartments for some 700 inhabitants. For this housing development the architects reworked their earlier project for the Golden Lane competition - although destined for a mor degraded urban context. Robin Hood Gardens is the largest realized project by Alison & Peter Smithson, and became a landmark of the so-called brutalist architecture. The ensemble is characterized by broad aerial walkways in concrete blocks, and is considered to be a reaction and critic to Le Corbusier's Unité d'Habitation. The residential buildings contain a mixture of single-storey apartments and two-storey maisonettes. The flats are accessed by the wide balconies on every third floor, which are considered as streets in the air. The access galleries and the living rooms are facing the outside nearest to the noise, while the dining-kitchens and the bedrooms are located on the inside, away from the noise. The French windows of the bedrooms open onto a small emergency gallery, to be used also as a balcony. Robin Hood Gardens consists of two long curved blocks facing each other across a central green space. This area is dominated by a small man-made hill, which was made of the rubble from demolition and the excavation of the site. The two volumes, built from precast concrete, feature ten respectively seven storeys.
The architects stated about their project: "The housing site is exposed to traffic on three sides. The site has therefore been organized to create a stress-free central zone, protected from the noise and pressures of the surrounding roads by the buildings themselves. In this stress-free zone there is no vehicular movement whatever. There is a quiet, green heart which all dwellings share and overlook."
In 2008 was launched a campaing to get Robin Hood Gardens listed as a historical landmark in order to save it from destruction. This campaign was supported by renowned architects such as Zaha Hadid and Richard Rogers. However, the camaign was not successful and English Heritage
did not back the proposal. In 2012 the local authorities approved a redevelopment scheme, involving the demolition of Robin Hood Gardens. When taking the pictures in 2017, one of the buildings was completely abandoned and seemed to be short of demolition.

Robin Hood Gardens ist eine Wohnsiedlung in Poplar (London East End), entworfen von Alison & Peter Smithson in den späten 1960er Jahren. Fertiggestellt im Jahr 1972, wurde die Anlage als sozialer Wohnungsbau mit 210 Wohnungen für rund 700 Einwohner konzipiert. Für diese Wohnsiedlung haben die Architekten ihr früheres Projekt für den Golden Lane-Wettbewerb überarbeitet - allerdings für einen schwierigeren urbanen Kontext. Robin Hood Gardens ist das grösste realisierte Projekt von Alison & Peter Smithson und wurde zu einem Wahrzeichen der so genannten brutalistischen Architektur. Das Ensemble zeichnet sich aus durch breite Laubengänge in markanten Betonblöcken und gilt als Reaktion und Kritik an Le Corbusiers Unité d'Habitation. Die Wohngebäude enthalten eine Mischung aus einstöckigen Wohnungen sowie Maisonetten. Die Wohnungen sind über die breiten Balkonen auf jeder dritten Etage zugänglich. Diese Balkone werden als als Strassen in der Luft bezeichnet. Die Zugangsgallerien und die Wohnzimmer liegen zur Aussenseite, welche dem Lärm am nächsten ist, während dem die Essküchen und die Schlafzimmer auf der Innenseite liegen, geschützt vom Lärm. Die französischen Fenster der Schlafzimmer öffnen sich auf eine kleine Notfallgalerie, welche auch als Balkon genutzt werden kann. Robin Hood Gardens besteht aus zwei langen, gebogenen Blöcken, die einander gegenüberliegen und eine zentrale Grünfläche umfassen. Dieser Bereich wird von einem kleinen künstlichen Hügel dominiert, der aus den Trümmern vom Abbruch und dem Aushub für die Bauten gemacht wurde. Die beiden Volumina bestehen aus Betonfertigteilen und haben zehn beziehungsweise sieben Stockwerke.
Zu ihrem Projekt äusserten sich die Architekten folgendermassen: "Der Ort für die Wohüberbauung ist auf drei Seiten dem Verkehr ausgesetzt. Der Standort wurde so organisiert, dass eine stressfreie zentrale Zone, die vor dem Lärm und dem Druck der umliegenden Strassen durch die Gebäude selbst geschützt ist, geschaffen wird. In dieser stressfreien Zone gibt es keine Fahrzeugbewegung. Es gibt ein ruhiges, grünes Herz, das alle Wohnungen teilen und überblicken."
Im Jahr 2008 wurde ein Kampagne gestartet mit dem Ziel Robin Hood Gardens als historisches Denkmal anzuerkennen. Dadurch sollte die inzwischen heruntergekommene und verwahrloste Anlage vor der Zerstörung gerettet werden. Diese Kampagne wurde von renommierten Architekten wie Zaha Hadid und Richard Rogers unterstützt. Allerdings war die Kampagne nicht erfolgreich und die englische Denkmalpflege hat den Vorschlag auf umstrittene Weise nicht befolgt. Im Jahr 2012 genehmigten die örtlichen Behörden ein Sanierungsprojekt, welches den Abriss von Robin Hood Gardens beinhaltet. Bei der Aufnahme der Bilder im Jahr 2017 war eines der Gebäude völlig verlassen und schien kurz vor dem Abbruch zu sein.