Luigi Caccia Dominioni - Convento E Istituto Della Beata Vergine Addolorata
Luigi Caccia Dominioni - Italy
Convento E Istituto Della Beata Vergine Addolorata
Via Calatafimi 10, Milano
1946 - 1955


The institute building for the Della Beata Vergine Addolorata monastery is part of a comprehensive project for the religious institution. The architect Luigi Caccia Dominioni received the commission for the design of the residential building of the women's institute in 1946. The five-story building has three extensions with stairs and adjoining rooms on the backside. The entrance and the refectories are on the ground floor. There is an open gallery and various rooms for learning on the first floor. The shared dormitories are on the next two floors. The nuns' small apartments are on the top floor. The appearance of the building was strongly influenced by the nearby Sant'Eustorgio. The facade of Via Santa Croce is rhythmized by the additions to the stairwells mentioned. The facade is covered with hexagonal clinker tiles in brown color. The composition is put under tension by the change between latticework massive areas. The most private zones of the building are hidden behind the latticework. The main facade is divided by the continuous loggia. The loggia is flanked by a series of strong, white pillars. The motif of this loggia is similar to the residential building on Piazza Sant'Ambrogio, which was built around the same time. A rhythmic distribution of horizontal bands over a solid base can be seen in both designs. Tall windows are hidden behind the balustrade parapets.

Das Institutsgebäude für das Kloster Della Beata Vergine Addolorata ist Bestandteil eines umfassenden Projektes für die religiöse Institution. Der Architekt Luigi Caccia Dominioni hatte 1946 den Auftrag für das Wohngebäude des Fraueninstituts bekommen. Das fünfgeschossige Bauwerk weist auf der Rückseite drei Anbauten mit Treppen und Nebenräumen auf. Im Erdgeschoss befinden sich der Eingang und die Refektorien. Im ersten Obergeschoss gibt es eine offene Galerie und verschiedene Räume zum Lernen. In den beiden nächsten Etagen befinden sich die gemeinsamen Schlafsäle. Im obersten Stockwerk befinden sich die kleinen Wohnungen der Nonnen. Das Erscheinungsbild des Gebäudes wurde stark beeinflusst durch das nahe gelegenen Sant'Eustorgio. Die Fassade zur Via Santa Croce wird durch die erwähnten Anbauten der Treppenhäuser rhythmisiert. Die Fassade ist mit sechseckigen Klinkerplatten in brauner Farbe verkleidet. Die Komposition wird durch den Wechsel zwischen Gitterwerk massiven  Bereichen in Spannung versetzt. Hinter dem Gitterwerk verbergen sich die privatesten Zonen des Gebäudes. Die Hauptfassade wird von der durchlaufenden Loggia gegliedert. Die Loggia wird von einer Abfolge kräftiger, weisser Pfeilern flankiert. Das Motiv dieser Loggia weist Ähnlichkeiten mit dem Wohnhaus an der Piazza Sant'Ambrogio auf, welches etwa zur selben Zeit entstanden war. In beiden Entwürfen lässt sich eine rhythmische Verteilung horizontaler Bänder über einer massiven Basis erkennen. Hinter den Brüstungen aus Gitterwerk verbergen sich hohe Fenster.