Michel de Klerk - Spaarndammerplantsoen Housing
Michel de Klerk - Netherlands
Spaarndammerplantsoen Housing
Spaarndammerplantsoen 93, Amsterdam

1914 - 1918

In the residential building at Spaarndammerplantsoen, Michel de Klerk realised 60 flats in nine different types. This is Michel de Klerk's second residential block at Spaarndammerplantsoen (also known as the Yellow Block). Michel de Klerk's housing company Eigen Haard took over the contract for this second apartment block when the developer Klaas Hille withdrew, hit by the building crisis. The Eigen Haard was mainly used to house railway workers.
The building was constructed mainly in yellow brick and has four storeys and an attic. The building runs along the park with an 85-metre-long façade and has a short façade on each of Zaanstraat and Wormerveerstraat. In size and layout, this residential block corresponds to the neighbouring buildings. However, the ornaments on the façades are strikingly whimsical. The appearance of this building is characterised by the striking, cylindrical and partially tiled staircases. With his extraordinarily sculptural building volume, Michel de Klerk has made an important contribution to the streetscape. Remarkable are the many different elements such as trapezoidal windows as well as sculptures above the porticos that are reminiscent of mushrooms and starfish.
This building became infamous for the dispute in the Amsterdam Beauty Committee. The disputes over the appearance had caused Jos Cuypers, the chairman of the beauty committee to resign because he did not agree with Michel de Klerk's design method. In particular, he was bothered by the fact that Michel de Klerk had abandoned the link between construction and decoration. The Schoonheidscommissie had raised serious doubts about the feasibility of the chosen forms due to the controversial relationship between form and construction.
The building was restored in the 1970s, with the bricks restored to their original colour but the flats adapted. A new restoration of the building took place in 2019.

Im Wohngebäude am Spaarndammerplantsoen realisierte Michel de Klerk 60 Wohnungen in neun unterschiedlichen Typen. Es handelt sich dabei um den zweiten Wohnblock von Michel de Klerk am Spaarndammerplantsoen (auch bekannt als der Gelbe Block). Die Wohnbaugesellschaft Eigen Haard von Michel de Klerk übernahm den Auftrag für diesen zweiten Wohnblock als sich der Bauträger Klaas Hille von der Baukrise getroffen zurückzog. In der Eigen Haard wurden insbesondere Bahnarbeiter untergebracht.
Das Gebäude wurde mehrheitlich in gelbem Backstein erstellt und weist vier Stockwerke und ein Dachgeschoss auf. Das Gebäude verläuft mit einer 85 Meter langen Fassade dem Park entlang und hat je eine kurze Fassade an der Zaanstraat und an der Wormerveerstraat. In Grösse und Layout entspricht dieser Wohblock den benachbarten Gebäuden. Hingegen sind die Ornamente an den Fassaden auffalend skurril. Geprägt wird die Erscheinung dieses Gebäudes durch die markanten, zylinderförmigen und teilweise gefliesten Treppenhäuser. Mit seinem ausserordentlich skulpturalen Bauvolumen hat Michel de Klerk einen wichtigen Betrag zum Strassenbild geleistet. Bemerkenswert sind die vielen unterschiedlichen Elemente wie trapezförmigen Fenster sowie Skulpturen über den Laubengängen die an Pilze und Seesterne erinnern.
Dieses Gebäude wurde berüchtigt für den Streit im Schönheitsausschuss von Amsterdam. Die Streitigkeiten um das Erscheinungsbild hatten Jos Cuypers, den Vorsitzenden des Schönheitsausschusses zum Rücktritt veranlasst, da er nicht mit der Entwurfsmethode von Michel de Klerk einverstanden war. Insbesondere störte er sich daran, dass Michel de Klerk die Verbindung zwischen Konstruktion und Dekoration aufgegeben hatte. Die Schoonheidscommissie hatte aufgrund des kontroversen Verhältnisses zwischen Form und Konstruktion ernsthafte Zweifel an der Realisierbarkeit der gewählten Formen geltend gemacht.
Das Bauwerk wurde in den 1970r Jahren restauriert, wobei die Backsteine wieder ihre ursprüngliche Farbe erhielten, aber die Wohnungen angepasst wurden. Eine erneute Restaurierung des Gebäudes erfolgte im Jahr 2019.