Johannes Duiker - Nirwana Apartment Building
Johannes Duiker - Netherlands
Nirwana Apartment Building
Benoordenhoutseweg / Willem Witsenplein, The Hague

1927 - 1929

The eight-storey Nirwana apartment building in The Hague was built between 1927 and 1929 according to a design by the important architect Johannes Duiker. The functionalist building with a flat roof was constructed in reinforced concrete and is generously glazed. The renowned civil engineer Jan Gero Wiebenga was responsible for the structural engineering. The building rises above an almost square ground plan. Due to subtle deviations, the building is not completely symmetrical on all sides. On each façade, an axis runs down the centre of the centrally located verandas. The flat floor plans are each mirrored along this façade axis. The main entrance to this residential building is in the centre of the façade on Benoordenhoutseweg. A quarter-circular staircase at the south corner gives access to an open gallery that leads to the entrance porch with semicircular canopy. The structure rests on a basement that rises halfway out of the ground. On the ground floor, office and living spaces are arranged on both sides of the central staircase. The five residential floors above follow the fenestration system of the ground floor with few deviations. A striking feature is the overlapping of the bevelled corners with the square basic form, creating a mini-balcony in each corner of the building. The top floor, with its two very large flats, is set back from the façades, and features a wrap-around terrace. The exterior walls of these two flats are almost completely glazed.

Das achtgeschossige Nirwana Apartmentgebäude in Den Haag entstand in den Jahren 1927 bis 1929 nach einem Entwurf des bedeutenden Architekten Johannes Duiker. Das funktionalistische Bauwerk mit Flachdach entstand in Stahlbetonbauweise und ist grosszügig Verglast. Für die Statik war der renommierte Bauingenieur Jan Gero Wiebenga verantwortlich. Das Gebäude erhebt sich über einem nahezu quadratischen Grundriss. Durch subtile Abweichungen ist der Baukörper nicht auf allen Seiten vollständig symmetrisch. An jeder Fassade verläuft eine Achse in der Mitte der zentral angeordneten Veranden. Die Wohnungsgrundrisse sind jeweils an dieser Fassadenachse gespiegelt. Der Haupteingang zu diesem Wohngebäude liegt mittig der Fassade am Benoordenhoutseweg. Eine viertelkreisförmige Treppe an der Südecke gibt Zugang zu einer offenen Galerie, welche zum Eingangsvorbau mit halbrundem Vordach führt. Der Baukörper ruht auf einem zur Hälfte aus dem Boden ragenden Untergeschoss. Im Erdgeschoss sind Büro- und Wohnräume zu beiden Seiten des zentralen Treppenhauses angeordnet. Die fünf darüber liegenden Wohngeschosse folgen in der Befensterung der Systematik des Erdgeschosses mit wenigen Abweichungen. Ein auffallendes Merkmal ist die Überlagerung der abgeschrägten Ecken mit der quadratischen Grundform, wodurch in jeder Gebäudeecke ein Minibalkon entsteht. Das oberste Stockwerk mit seinen zwei sehr grossen Wohnungen ist gegenüber den Fassaden zurückversetzt, und weist eine umlaufende Terrasse auf. Die Aussenwände dieser beiden Wohnungen sind fast vollständig verglast.