J.J.P. Oud -Housing Tusschendijken
J.J.P. Oud - Netherlands
Housing Tusschendijken
Van Duylstraat 59-81/Rösener Manzstraat 62-68, Rotterdam

1920-1923

During his time as the city architect of Rotterdam, J.J.P. Oud designed and implemented several settlements and residential complexes. The "Tusschendijken" development, together with "Spangen" and "Hoek van Holland", is one of the well-known designs from this period. Of the eight blocks of flats originally built in "Tusschendijken", only half a block has survived today. The other half of the block was added shortly after World War II. Block IX of the Spangen residential development had served as a prototype for the Tusschendijken settlement. In this newer residential complex, the inner courtyard was designed more elaborately and met greater acceptance by the residents. The different building blocks clearly show how J.J.P. Oud aspired to achieve an anonymous and sober street front, whereby the individual apartments had to subordinate themselves to the uniform design. The external appearance of the four-story Tusschendijken building is characterized by the use of traditional exposed masonry. The window casements are painted white. The corners of the building blocks are bevelled at 45 °. There are shops on the ground floor at the crossroads. The staggered arrangement of the windows refers to the stairwells.

Während seiner Zeit als Stadtarchitekt von Rotterdam konnte J.J.P. Oud mehrere Siedlungen und Wohnalnlagen entwerfen und realisieren. Die Überbauung "Tusschendijken" gehört zusammen mit "Spangen" und "Hoek van Holland" zu den bekannten Entwürfen aus dieser Zeit. Von den ursprünglich acht realisierten Wohnblöcken in "Tusschendijken" ist heute nur noch ein halber Block erhalten. Die andere Hälfte des Blocks wurde kurz nach dem zweiten Weltkrieg hinzugefügt. Der Block IX der Überbauung Spangen hatte als Prototyp für die Siedlung Tusschendijken gedient. Bei dieser neueren
Überbauung wurde der Innenhof aufwändiger gestaltet, und stiess bei den Bewohnern auf eine höhere Akkzeptanz. Die unterschiedlichen Baublöcke zeigen deutlich, wie sich J.J.P. Oud an einer anonymen und straffen Strassenfront orientierte, wobei sich die individuellen Wohnungen der einheitlichen Gestaltung unterzuordnen hatten. Die Äussere Erscheinung der viergeschossigen Überbauung Tusschendijken ist durch die Anwendung des traditionellen Sichtmauerwerks geprägt. Die uterschiedlichen Fenster sind weiss gestrichen. Die Ecken der Baublöcke sind unter 45° abgeschrägt. An den Strassenkreuzungen befinden sich im Erdgeschoss Verkaufsläden. Die versetzte Anordnung der Fenster verweist auf die Treppenhäuser.