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Tripolis Office Complex
Amstelveenseweg / Burgerweeshuispad Amsterdam
1990 - 1994
The
"Tripolis" office complex is located in the immediate vicinity of the
municipal orphanage, the most famous building designed by Aldo van Eyck. In
fact, there is a close relationship between the orphanage and the office
complex. When the orphanage was threatened to be abandoned in 1986, the municipal administration of
Amstadam was persuaded by an international campaign to preserve the
orphanage. The developer commited with the restoration of the
orphanage was granted the possibility to build a total of 25,000 m2 of
office space on the former playgrounds of the orphanage. Aldo van Eyck
was entrusted with the design of the office complex. The twelve office
towers are designed and organized similar the earlier ESTEC
project. The new office towers were raised to the roof height of the
orphanage by placing them on top of the large underground car parking. This underground construction was
then covered with grass to form an artificial hill at the southern end
of the terrain.
The building complex is divided into three clusters, each with four office towers. Each cluster consists of a central structure for circulation and auxiliary rooms and the office towers. The ground plan of the office towers is a truncated cross-shaped form so that the towers open to different sides. With this layout, the towers refer to the Medical Research Towers of the University of Pennsylvania by Louis I. Kahn. Each cluster with four towers has two multi-purpose rooms on the ground floor, each of them adjoins the ends of two adjacent cross-plans, so that two circular inner courtyards are formed. As in the ESTEC project mentioned above, the interior of the office towers also develops around a vertical room with a spiral staircase and skylight. This layout allows corridors to be avoided, and all workplaces to be be arranged near to a window providing natural light. Outside, the office towers do not appear as individual and freestanding constructions, but the cross-shaped volumes are connected to create a continuously folded wall. The facade is divided into vertical panels made of Iroko wood and horizontal balustrades of dark gray granite. Another relationship to the ESTEC project is visible in the vertical panels, which become narrower with increasing height. The façade cladding is designed to protrude over the cladding of the storey below, so that the weather protection is ensured. The aluminium windows painted in rainbow colors are a remarkable feature. The colors change slowly when walking along the building complex: from red, yellow and orange in the common entrance courtyard to blue, violet and green on the exterior facades.
Der "Tripolis" Bürokomplex befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum städtischen Waisenhaus, dem berühmtesten Bauwerk von Aldo van Eyck. Tatsächlich besteht zwischen dem Waisenhaus und dem Bürokomplex eine enge Verbindung. Als dem Waisenhaus 1986 der Abbruch drohte, konnte die Stadt Amstadam durch eine internationale Kampagne überzeugt werden, das Waisenhaus zu erhalten. Dem Entwickler, welcher die Restauration des Waisenhauses übernommen hatte, wurde der Bau von insgesamt 25'000 m2 Bürofläche auf den ehemaligen Spielfeldern des Waisenhauses zugestanden. Aldo van Eyck wurde mit dem Entwurf des Bürokomplexes betraut. Die zwölf Bürotürme sind in der Organisation und der Gestaltung mit dem früheren ESTEC Projekt verwandt. Die neuen Bürotürme wurde angehoben bis auf Dachhöhe des Waisenhauses, indem sie auf die grosse Tiefgarage gesetzt wurden. Diese wurde dann mit Gras bedeckt, um einen künstlichen Hügel am südlichen Ende des Geländes zu bilden.
Der Gebäudekomplex gliedert sich in drei Cluster mit je vier Bürotürmen. Jeder Cluster besteht aus einer zentralen Struktur für Zirkulations- und Nebenräume und drei Bürotürmen. Der Grundriss der Bürotürme ist jeweils eine gestutzte Kreuzform, so dass sich die Türme zu verschiedenen Seiten öffnen. Mit diesem Layout verweisen die Türme auf die Medical Research Towers der University of Pennsylvania von Louis I. Kahn. Jeder Cluster mit vier Türmen hat im Erdgeschoss zwei Mehrzweckräume, welche jeweils die Enden von zwei angrenzenden Kreuzgrundrissen verinden, so dass zwei kreisförmige Innenhöfe gebildet werden. Wie beim erwähnten ESTEC Projekt entwickeln sich auch im "Tripolis" Bürokomplex die Innenräume der Bürotürme um einen vertikalen Raum mit Wendeltreppe und Oblicht. Dadurch können Korridore vermieden werden, und alle Arbeitsplätze können nahe einem Fenster angeordnet werden. Nach aussen erscheinen die Bürotürme nicht als individuelle und freistehende Konstruktionen, sondern als kreuzförmige Volumen welche zu einer kontinuierlich gefalteten Wand verbunden sind. Die Fassade gliedert sich in vertikale Paneelen aus Iroko Holz und in horizontale Brüstungen aus dunkel grauem Granit. Eine weitere Verwandschaft zum ESTEC Projekt lässt sich bei den vertikalen Paneelen beobachten, welche mit zunehmender Höhe schmaler werden. Die Verkleidung ist geschossweise überstehend ausgebildet, so dass der Witterungsschutz gewährleistet wird. Auffallend sind die Regenbogenfarbig gestrichenen Aluminiumfenster, so dass sich die Farbe bei einem Gebäuderundgang langsam wandelt: von rot, gelb und orange im gemeinsamen Eingangshof zu blau, violett und grün an den nach aussen gerichteten Fassaden.
The building complex is divided into three clusters, each with four office towers. Each cluster consists of a central structure for circulation and auxiliary rooms and the office towers. The ground plan of the office towers is a truncated cross-shaped form so that the towers open to different sides. With this layout, the towers refer to the Medical Research Towers of the University of Pennsylvania by Louis I. Kahn. Each cluster with four towers has two multi-purpose rooms on the ground floor, each of them adjoins the ends of two adjacent cross-plans, so that two circular inner courtyards are formed. As in the ESTEC project mentioned above, the interior of the office towers also develops around a vertical room with a spiral staircase and skylight. This layout allows corridors to be avoided, and all workplaces to be be arranged near to a window providing natural light. Outside, the office towers do not appear as individual and freestanding constructions, but the cross-shaped volumes are connected to create a continuously folded wall. The facade is divided into vertical panels made of Iroko wood and horizontal balustrades of dark gray granite. Another relationship to the ESTEC project is visible in the vertical panels, which become narrower with increasing height. The façade cladding is designed to protrude over the cladding of the storey below, so that the weather protection is ensured. The aluminium windows painted in rainbow colors are a remarkable feature. The colors change slowly when walking along the building complex: from red, yellow and orange in the common entrance courtyard to blue, violet and green on the exterior facades.
Der "Tripolis" Bürokomplex befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum städtischen Waisenhaus, dem berühmtesten Bauwerk von Aldo van Eyck. Tatsächlich besteht zwischen dem Waisenhaus und dem Bürokomplex eine enge Verbindung. Als dem Waisenhaus 1986 der Abbruch drohte, konnte die Stadt Amstadam durch eine internationale Kampagne überzeugt werden, das Waisenhaus zu erhalten. Dem Entwickler, welcher die Restauration des Waisenhauses übernommen hatte, wurde der Bau von insgesamt 25'000 m2 Bürofläche auf den ehemaligen Spielfeldern des Waisenhauses zugestanden. Aldo van Eyck wurde mit dem Entwurf des Bürokomplexes betraut. Die zwölf Bürotürme sind in der Organisation und der Gestaltung mit dem früheren ESTEC Projekt verwandt. Die neuen Bürotürme wurde angehoben bis auf Dachhöhe des Waisenhauses, indem sie auf die grosse Tiefgarage gesetzt wurden. Diese wurde dann mit Gras bedeckt, um einen künstlichen Hügel am südlichen Ende des Geländes zu bilden.
Der Gebäudekomplex gliedert sich in drei Cluster mit je vier Bürotürmen. Jeder Cluster besteht aus einer zentralen Struktur für Zirkulations- und Nebenräume und drei Bürotürmen. Der Grundriss der Bürotürme ist jeweils eine gestutzte Kreuzform, so dass sich die Türme zu verschiedenen Seiten öffnen. Mit diesem Layout verweisen die Türme auf die Medical Research Towers der University of Pennsylvania von Louis I. Kahn. Jeder Cluster mit vier Türmen hat im Erdgeschoss zwei Mehrzweckräume, welche jeweils die Enden von zwei angrenzenden Kreuzgrundrissen verinden, so dass zwei kreisförmige Innenhöfe gebildet werden. Wie beim erwähnten ESTEC Projekt entwickeln sich auch im "Tripolis" Bürokomplex die Innenräume der Bürotürme um einen vertikalen Raum mit Wendeltreppe und Oblicht. Dadurch können Korridore vermieden werden, und alle Arbeitsplätze können nahe einem Fenster angeordnet werden. Nach aussen erscheinen die Bürotürme nicht als individuelle und freistehende Konstruktionen, sondern als kreuzförmige Volumen welche zu einer kontinuierlich gefalteten Wand verbunden sind. Die Fassade gliedert sich in vertikale Paneelen aus Iroko Holz und in horizontale Brüstungen aus dunkel grauem Granit. Eine weitere Verwandschaft zum ESTEC Projekt lässt sich bei den vertikalen Paneelen beobachten, welche mit zunehmender Höhe schmaler werden. Die Verkleidung ist geschossweise überstehend ausgebildet, so dass der Witterungsschutz gewährleistet wird. Auffallend sind die Regenbogenfarbig gestrichenen Aluminiumfenster, so dass sich die Farbe bei einem Gebäuderundgang langsam wandelt: von rot, gelb und orange im gemeinsamen Eingangshof zu blau, violett und grün an den nach aussen gerichteten Fassaden.