Hafner & Wiederkehr - Parish Centre St.Johannes
                Zug
Hafner & Wiederkehr - Switzerland
Parish Centre St.Johannes
St.Johannes-Strasse 9, Zug
1968 - 1971




The St. Johannes church centre in Zug was built between 1968 and 1971 by the architectural firm Hafner & Wiederkehr after a public competition. The exterior was designed by landscape architect Fred Eicher. The building ensemble forms the centre of the large Hertiallmend housing estate. The ensemble in the architectural style of Brutalism consists of three building parts. The parish centre with rectory is located in the south, the church in the north and a kindergarten in the west. The buildings emphasise the horizontal and form a pleasant counterpoint to the up to 20-storey residential buildings in the neighbourhood.
A paved church square is framed by the parish centre and the church. As an organically shaped structure, the church in exposed concrete with its sculpturally shaped steeple does justice to its significance. Three massive pillars form the base of the steeple, which is crowned by an expressive bell storey. Inside the church, different roof pitches elevate the church interior towards the altar. Daylight enters the interior through incisions in the sloping roof. Ferdinand Gehr designed a five-part mural for the church. The building ensemble was renovated and slightly adapted by Wiederkehr Krummenacher Architekten between 2000 and 2007.

Das Kirchzentrum St.Johannes in Zug wurde nach einem öffentlichen Wettbewerb durch das Architekturbüro Hafner & Wiederkehr in den Jahren 1968 bis 1971 erbaut. Dabei wurde der Aussenraum durch Landschaftsarchitekt Fred Eicher gestaltet. Das Gebäudeensemble bildet das Zentrum der Grosssiedlung Hertiallmend. Das Ensemble im Architekturstil des Brutalismus besteht aus drei Gebäudeteilen. Das Pfarreizentrum mit Pfarrhaus befindet sich im Süden, die Kirche im Norden und ein Kindergarten im Westen. Die Bauten betonen die Horizontale und bilden einen wohltuenden Gegenpol zu den bis zu 20geschossigen Wohnbauten der Nachbarschaft.
Ein gepflasterter Kirchplatz wird durch das Pfarreizentrum und die Kirche gefasst. Als organisch geformter Baukörper wird die Kirche in Sichtbeton mit dem plastisch geformten Kirchturm ihrer Bedeutung gerecht. Drei massive Pfeiler bilden die Basis des Kirchturms, welcher von einem expressiven Glockengeschoss bekrönt wird. Im Inneren der Kirche überhöhen verschiedene Dachneigungen den Kirchenraum in Richtung des Altars. Tageslicht dringt durch Einschnitte in der Dachschräge in den Innenraum. Ferdinand Gehr gestaltete ein fünfteiliges Wandgemälde für die Kirche.
Das Bauensemble wurde in den Jahren 2000 bs 2007 durch Wiederkehr Krummenacher Architekten renoviert und leicht angepasst.