| 
 | |||||
|   |  | ||||
| Marc-Joseph
                Saugey - Switzerland Hôtel du Rhône Quai Turrettini 1-3, Rue du Temple 1-3, Geneva 1947 - 1950 | Between
                      1947 and 1950, the architect Marc-Joseph
                        Saugey built the Hôtel du Rhône in Geneva. The late
                      1940s, as a phase of major reconstruction in Europe,
                      offered few opportunities to build this type of building.
                      The reconstructions mainly focused on housing and public
                      infrastructure. Marc-Joseph Saugey took advantage of this
                      unique opportunity to build one of the great hotels of the
                      post-war period. Its size and organization made the Hôtel
                      du Rhône a real manifesto in the history of European
                      architecture. The project is the result of an initiative
                      by the Geneva Chamber of Commerce. The architect
                      Marc-Joseph Saugey was very attached to the Chamber of
                      Commerce and was able to secure the contract. The building
                      is slightly curved along the river bank as a continues
                      front. Where the Rue du Temple  meets the Quai
                      Turretini at an acute angle, a slightly curved building
                      head is also formed at this intersection. On the opposite
                      side, the Hôtel du Rhône connects to the neighboring
                      building from the 19th century. The connection is made
                      through a set back with a passage on the ground floor. In
                      contrast to the main elevation, the facade above the
                      passage is not structured but very flat, and is pierced by
                      relatively small, square windows. Although the majority of
                      the building runs along the river bank, there is a spread
                      wing that faces the Rue du Temple. The building contains
                      not only hotel rooms but also apartments and offices. This
                      allowed the building to adapt to changing customers over
                      time. Marc-Joseph Saugey designed a structure consisting
                      of a regular sequence of concrete pillars. This regular
                      and repetitive structure is able to accommodate the
                      diverse program. To enable the shortest possible
                      construction time, Marc-Joseph Saugey decided to use
                      prefabricated concrete elements extensively. The static
                      concept ensured great spatial freedom. This can be seen in
                      particular on the ground floor, where the reception areas
                      open generously to the Rhone through large panoramic
                      windows. The interior design combines modern elegance with
                      the brand image for this type of hotel and is at the same
                      time very typical of the time it was built. With its
                      repetitive elements, the facade emphasizes the dimension
                      of the building. Six standard floors and an attic follow
                      above the ground floor. The grid facade emphasizes the
                      vertical, and is determined by the dimensions of the
                      rooms, namely the single and double rooms. The change
                      between the different types creates a certain tension in
                      the facade. In
                      den Jahren 1947 bis 1950 errichtete der Architekt Marc-Joseph
                        Saugey das Hôtel du Rhône in Genf. Die späten 1940er
                      Jahre als Phase des grossen Wiederaufbaus in Europa boten
                      wenige Gelegenheiten zum Bau dieser Gebäudetypologie. Die
                      Wiederaufbauten konzentrierten sich hauptsächlich auf den
                      Wohnungsbau und die öffentliche Infrastruktur. Marc-Joseph
                      Saugey gelang es diese einzigartige Gelegenheit zu nutzen,
                      und eines der grossen Hotels der Nachkriegszeit zu bauen.
                      Seine Grösse und Organisation machten das Hôtel du Rhône
                      zu einem eigentlichen Manifest in der europäischen
                      Architekturgeschichte. Das Projekt ist auf eine Initiative
                      der Genfer Handelskammer zurückzuführen. Der Architekt
                      Marc-Joseph Saugey war der Handelskammer sehr verbunden,
                      und konnte sich den Auftrag sichern. Das Gebäude verläuft
                      leicht gebogen entlang dem Flussufer bis zur Rue du
                      Temple, welche in spitzem Winkel auf den Quai Turretini
                      trifft. An dieser Strassenkreuzung ist ein ebenfalls
                      leicht geschwungener Gebäudekopf ausgebildet. Auf der
                      gegenüberliegenden Seite schliesst das Gebäude an das
                      Nachbargebäude aus dem 19. Jahrhundert an. Der Anschluss
                      erfolgt durch eine zurückversetzte Gebäudepartie mit einer
                      Durchfahrt im Erdgeschoss. Die Fassade über der Durchfahrt
                      ist im Gegensatz zur Hauptfassade nicht strukturiert
                      sondern sehr flächig ausgebildet, und wird durch
                      verhältnismässig kleine, quadratische Fenster
                      durchbrochen. Obwohl das Gebäude mehrheitlich Entlang dem
                      Flussufer verläuft, gibt es einen abgespreizten
                      Gebäudeflügel, der sich zur Rue du Temple orientiert. Das
                      Gebäude birgt nicht nur Hotelzimmer sondern auch
                      Apartments und Büros. Dadurch konnte sich das Gebäude im
                      Laufe der Zeit der sich wandelnden Kundschaft anpassen.
                      Marc-Joseph Saugey entwarf eine Struktur bestehend aus
                      einer regelmässigen Abfolge von Betonpfeilern. Diese
                      regelmässige und repetive Struktur ist in der Lage das
                      vielfältige Programm aufzunehmen. Um eine möglichst kurze
                      Bauzeit zu ermöglichen, entschied sich Marc-Joseph Saugey
                      für die umfassende Verwendung von vorgefertigten
                      Betonelementen. Durch das statische Konzept konnten grosse
                      räumliche Freiheiten gewährleistet werden. Dies lässt sich
                      insbesondere im Erdgeschoss erkennen, wo sich die
                      Empfangsbereiche über grosse Panoramafenster grosszügig
                      zur Rhone öffnen. Der Innenausbau kombiniert moderne
                      Eleganz mit dem Markenimage für diese Art von Hotel und
                      ist gleichzeitig sehr typisch für die Entstehungszeit. Die
                      Fassade betont mit ihren repetiven Elementen die Dimension
                      des Gebäudes. Über dem Erdgeschoss folgen sechs
                      Regelgeschosse und ein Attika. Die Rasterfassade betont
                      die vertikale, und wird durch die Abmessungen der Räume,
                      nämlich dem Einzel- und dem Doppelzimmer, bestimmt. Der
                      Wechsel zwischen den unterschiedlichen Typen sorgt für
                      eine gewisse Spannung der Fassade. |