Erik Gunnar Asplund - Sweden
State Veterinary Bacteriological Laboratories
Epistelvägen/Bolstomtavägen, Stockholm
1933 - 1937


In 1933 Erik Gunnar Asplund won the restricted competition for the State Bacteriological Laboratory, located just outside the city of Stockholm. The State Bacteriological Laboratories are not only to study and diagnose diseases, but was also a state factory for the production of vaccines. Driven by scientific requirements, the programme was considered well suited for a functionalist design. The site, consisting of open fields with a rocky mound rising in one corner, was well suited for an open layout with large distances between buildings, considered to be important to reduce the risk of infections. The general arrangement of the buildings took excellent advantag of the topograhpic and natural conditions of the site. Asplund situated the main building with all the essential functions at the most elevated position, dominating the site. For security reasons, the whole complex was fenced offand was attended by an entrance lodge. The ensemble consists of a collection of buildings for bacteriological research, comprising administrative offices, study buildings, laboratories, technical installations and housing for several animals used for experiments. The most interesting design is for the main building, with its laboratories and offices, all arranged around a court containing a huge mechanical refrigerator. Within this refrigerator, three stories heigh and with entrances at each floor, were kept the serums, drugs and vaccines. The periphery is occpuied by the laboratories, which are arranged on four sides of the court and are accessed by balconies. Thes balconies to the court are vertically connected by a magnificent circular stair of white concrete, covered with rubber flooring. From the exterior, the three storey volume made of brick is characterized by its calm appearance. The brick goes down to the terrain without socle, with the lowest layers clinker burnt. Other interesting buildings on the site are the heating plant and the handsome animal stalls. These simple buildings are made of corrugated asbestos and yellow brick. The upper part of this buildings contains the feed, which is sent to the stalls below by gravity.
As a direct conseqence of the successful Laboratories, the Erik Gunnar Asplund was commissioned in 1937 to make inquiry concerning the State Veterinary Bacteriological Instute in Stockholm. When the architect died, the building works had not yet started, but the main drawings were already made.


Im Jahr 1933 gewann Erik Gunnar Asplund den eingeschränkten Wettbewerb für das State Bacteriological Laboratory, etwas ausserhalb der Stadt Stockholm. Die State Bacteriological Laboratories sind nicht nur zur Erforschung und Diagnose von Krankheiten konzpiert, sondern auch als eine staatliche Fabrik zur Herstellung von Impfstoffen. Geprägt von wissenschaftlichen Anforderungen wurde das Programm als geeignet für einen funktionalistischen Entwurf angesehen. Das Gelände, bestehend aus offenen Feldern mit einem felsigen Hügel in einer Ecke, war gut geeignet für eine offene Anlage mit grossen Abständen zwischen den Gebäuden, die als wichtig angesehen wurden, um das Infektionsrisiko zu reduzieren. Die Anordnung der Gebäude auf der Parzelle nutzt die Topographie und die natürlichen Bedingungen des Geländes hervorragend. Asplund situierte das Hauptgebäude mit allen wesentlichen Funktionen in der höchsten Position, so dass es das Gelände dominiert. Aus Sicherheitsgründen wurde der gesamte Komplex eingezäunt und der Zugang erfolgte über eine Eingangslodge. Das Ensemble besteht aus einer Ansammlung von Gebäuden für die bakteriologische Forschung, zusammengesetzt aus Verwaltungsbüros, Studiengebäuden, Laboratorien, technischen Installationen, Wohnungen und verschiedenen Räumen für Experimente. Am interessantesten ist das Hauptgebäude mit seinen Labors und Büros, die alle um eine Art Hof herum angeordnet sind, der einen riesigen mechanischen Kühlschrank enthält. In diesem Kühlschrank, drei Stockwerke hoch und mit Eingängen auf jeder Etage, wurden die Seren, Medikamente und Impfstoffe aufbewahrt. Die Peripherie dieses Hofes wird von den Laboratorien eingenommen, die auf vier Seiten angeordnet und über Balkone zugänglich sind. Die Balkone zum Hof ​​sind durch eine grossartige Rundtreppe aus weissem Beton, welche mit Gummibodenbelag bedeckt ist, vertikal verbunden. Das dreistöckige Gebäude aus Backstein zeichnet sich durch seine ruhige Erscheinung aus. Der Backstein läuft ohne Sockel bis zum Terrain, wobei die untersten Schichten in Klinkerbrand ausgeführt wurden. Weitere interessante Gebäude auf dem Gelände sind die Heizanlage und die schönen Tierställe. Diese einfachen Gebäude bestehen aus gewelltem Faserzementplatten und gelbem Backstein. Der obere Teil dieser Gebäude enthält das Tierfutter, welches durch die Schwerkraft in die Ställe befördert wird.
Als direkte Konseqenz aus den erfolgreichen Laboratorien wurde der Architekt im Jahr 1937 beauftragt, eine Untersuchung zum Staatlichen Bakteriologischen Veterinärinstitut in Stockholm durchzuführen. Als der Architekt starb, hatten die Bauarbeiten noch nicht begonnen, aber die wichtigsten Ausführungspläne waren bereits gezeichnet.