Sigurd Lewerentz - Sweden
Bell Tower
Malmö Eastern Cemetery, Malmö
1935 - 1943


In 1915 Sigurd Lewerentz and Erik Gunnar Asplund had won the competition for the expansion of Stockholm's southern cemetery with their joint proposal. This had been the first of numerous competitions for cemeteries in Sweden that have been held since the beginning of the century on the occasion of the debate in relation to the problems of the funeral in Sweden. The history of the Eastern Cemetery of Malmö (Östra kyrkogården) is long and significant for Sigurd Lewerentz. For the duration of his entire career, Sigurd Lewerentz was solely responsible for the design and layout. He won the competition in 1916, the last building was completed in 1969 with the Flower Kiosk. The essential question of cemetery design in general is the creation of a place where people undergo a difficult experience. The ritual of separation from a loved one in a natural environment. This natural environment manifests itself through the artificiality of architecture. Already with his competition proposal Sigurd Lewerentz pursued the goal of transforming a piece of nature into an element that separates and limits with as little change as possible. The concept of a path as a ritual running along a ridge in the terrain was maintained during all project stages. The waiting room and the associated service buildings were the first constructions of the cemetery that were realized. First of all, however, the necessary earthworks had to be undertaken in order to reshape the terrain in such a way that the natural qualities were highlighted.
The structure of the bell tower consists of columns and beams in exposed concrete. Within the frame of this structure, panels made of Ekeberg marble are used. On the top of the bell tower there is a cross, which was also built in exposed concrete.

In Zusammenarbeit mit Erik Gunnar Asplund hatte Sigurd Lewerentz im Jahr 1915 den Wettbewerb für die Erweiterung des Stockholmer Südfriedhofs gewoonen. Dies war der erste von zahlreichen Wettbewerben für Friedhöfe in Schweden, welche seit Anfang des Jahrhunderts aus Anlass der Debatte über die Probleme der Beerdigung in Schweden durchgeführt wurden. Die Geschichte des Ostrfriedhofs von Malmö
(Östra kyrkogården) ist lange und bedeutend für Sigurd Lewerentz. Über die Dauer seiner gesamten Karriere war Sigurd Lewerentz für die Gestaltung alleine verantwortlich war. Den Wettbewerb gewann er 1916, das letzte Bauwerk wurde 1969 mit dem Blumenkiosk fertiggestellt. Essenzielles Thema der Friedhofsgestaltung ist das Erschaffen eines Ortes, wo Menschen eine schwierige Erfahrung durchleben. Das Ritual der Trennung von einem geliebten Menschen in einer natürlichen Umgebung. Diese natürliche Umgebung manifestiert sich selbst durch die Künstlichkeit der Architektur. Bereits im Wettbewerbsentwurf verfolgt Sigurd Lewerentz das Ziel, mit möglichst wenig Veränderung, ein Stück Natur zu verwandeln in ein Element das trennt und begrenzt. Das Konzept eines Weges entlang eines Geländekamms als Ritual wurde während allen Projektstufen beibehalten. Der Warteraum und die zugehörigen Servicegebäude waren die ersten Bauwerke des Friedhofs die erstellt wurden. Zuallererst mussten aber die erforderlichen Erdarbeiten vorgenommen werden, um das Terrain so umzugestalten, dass die natürlichen Qualitäten hervorgehoben wurden.  
Die Struktur des Glockenturms besteht aus Stützen und Balken in Sichtbeton. In die Rahmen dieser Struktur sind Paneele aus Ekeberg Marmor eingesetzt. Oben auf dem Glockenturm sitzt ein Kreuz welches ebenfalls in Sichtbeton ausgeführt wurde.