Denys Lasdun - Sulkin House London
Denys Lasdun - UK
Sulkin House
Usk Street, London
1952 - 1958

The Sulkin House in Bethnal Green was designed by Denys Lasdun for the then most progressive housing authority in London. The dynamic policy of the Bethnal Green authorities to provide new housing despite the limited land reserves led to innovative solutions. On small plots of land, it was important to ensure a high density, while the authorities tried to avoid expensive elevators. The combination of eight- and four-storey buildings proved to be an efficient compromise. The Sulkin House forms a group together with the Trevelyan House and three lower blocks designed by Denys Lasdun. One of the lower houses contained a nursery. The Usk Street housing development is related to an adjacent residential development by Yorke Rosenberg Mardall, in which smaller apartments are available. Since 1958 the two residential complexes became known together as the Greenways Estate. The Sulkin House and the Trevelyan House were designed as landmarks, and should create an identity spreading effect for their location. These two buildings make part of the history of London's architecture for their important and early contribution to new ideas in urban living and their sculpturally elaborated shape.
The Sulkin House is a significant prototype for the new form of cluster blocks, which appear in its purest implementation in the Keeling House. The concept of the Sulkin House also refers to Lasdun and Lynch's theories about the "graininess" of the city. A so-called cluster block should be able to be implemented in a small-scale location without disturbing the existing road pattern or the urban fabric. The Sulkin House was built on the site of the bombed St. Simon Zelotes, and has 8 floors. A total of 24 duplex apartments are distributed as four stacked units around a central servicetower. Six units per floor are arranged in the shape of a double butterfly floor plan. The six units are arranged in two groups, in both of them the last of the three units is angled by 90 degrees. By the mid-1950s, duplexes were a popular and efficient principle for creating generously proportioned dwellings within the constrained budgets, defined by the government. At Sulkin House, the apartments are grouped in separate elements around the detached core. The servicetower is connected to the apartments only by access bridges. This design feature allowed Denys Lasdun to break down the massive impact of the apartment block. In addition, the acoustically problematic areas could be separated from the apartments on all sides. On the one hand, this floor plan layout guarantees a high level of privacy for the apartments, and on the other hand, it allows for an intensive neighborhood as in traditional quarters. The cluster principle also proved to be very efficient in this case. Denys Lasdun designed the house with the maximum number of units for a single elevator, and the detached service tower made an extra escape staircase unnecessary.
The planning was done by Denys Lasdun in cooperation with the architects Fry, Drew and Drake, as well as with the engineers of Ove Arup and Partner. Built according to a design from the years 1952 - 1953, the Sulkin House was completed in 1958. The supporting walls of the Sulkin house were made of reinforced concrete. The visible areas of these walls were partly created using prefabricated concrete elements as permanent formwork. In the area of ​​the access galleries, the walls were partially provided with fairings made of exposed brickwor. The façade is embossed and animated by various projections and recesses. The parapets of the windows are kept in a light blue. The detachment of the residential units from the service tower creates different crossviews. The service tower in the center of the building towers above the surrounding volumes. On the lower floor of each maisonette there is a L-shaped living room with balcony and kitchen. On the upper floor there are two bedrooms and a bathroom. Today only a few flats with the original windows and doors are preserved. Most of the glazing has since been renewed by PVC Windows.

Das Sulkin House in Bethnal Green entstand nach einem Entwurf von Denys Lasdun für die damals fortschrittlichste Wohnungsbehörde in London. Die dynamische Politik der Bethnal Green Behörden neue Wohnungen trotz der beschränkten Landreserven bereitzustellen führte zu innovativen Lösungen. Auf kleinen Grundstücken galt es eine hohe Dichte zu gewährleisten, wobei die Behörden nach Möglichkeiten auf kostspielige Aufzüge verzichten wollte. Die Kombinatantion von acht- und viergeschossigen Bauten erwies sich dabei als effizienter Kompromiss.
Das Sulkin House bildet zusammen mit demTrevelyan House und drei niedrigeren Blöcken von Denys Lasdun eine Gruppe. Eines von den niedrigeren Häusern enthielt eine Kinderkrippe. Die Usk Street Wohnbauentwicklung steht in  Bezug auf eine angrenzende Wohnüberbauung von Yorke Rosenberg Mardall, in welcher kleinere Wohnungen zur Verfügung stehen. Ab dem Jahr 1958 wurden die beiden Wohnkomplexe zusammen als Greenways Estate bekannt. Das Sulkin House und das Trevelyan House waren als Orientierungspunkte konzipiert, und sollten eine Identität stiftende Wirkung entfalten. Diese beiden Gebäude sind aufgrund ihres wichtigen und frühen Beitrags zu neuen Ideen im städtischen Wohnen und aufgrund ihrer skulpturalen Ausformung in die Geschichte der Londoner Architektur eingegangen.
Das Sulkin House ist bedeutend als Prototyp für die neue Form von Cluster Blöcken, welche ihre reinste Umsetzung im Keeling House erfuhr. Das Konzept des Sulkin House bezieht sich auch auf Lasduns und Lynchs Theorien zur "Körnung" der Stadt. Ein sogenannter Cluster-Block sollte an einem kleinmasstäblichen Ort implementiert werden können, ohne das vorhandene Strassenmuster oder das städtische Gewebe zu stören. Das Sulkin House wurde auf dem Grundstück des bombardierten St. Simon Zelotes errichtet, und weist 8 Stockwerke auf. Insgesamt 24 Maisonette Wohnungen verteilen sich als vier übereinander gestappelte Einheiten um eine zentrale Erschliessung. Jeweils sechs Wohneinheiten pro Stockwerk sind zu einem doppelten Schmetterlingsgrundriss arrangiert. Jeweils die letzte der drei Einheiten ist um 90 Grad abgewinkelt. Um die Mitte der 1950er Jahre waren Maisonetten ein beliebtes und effizientes Prinzip, um grosszügig proportionierte Wohnungen im Rahmen der beschränkten, staatlich festgelegten Budgets zu erstellen. Beim Sulkin House werden die Wohnungen in separaten Elementen rund um einen losgelösten Kern gruppiert. Der Erschliessungsturm ist jeweils lediglich über eine Zugangsbrücke mit den Wohnungen verbunden. Durch diese Massnahme konnte Denys Lasdun die massige Wirkung des Wohnblocks brechen. Zudem konnten die akustisch problematischen Bereiche allseitig von den Wohnungen getrennt werden. Dieses Grundrisslayout garantiert einerseits eine hohe Privatsphäre für die Wohnungen, und lässt andererseits eine intensive Nachbarschaft wie in traditionellen Quartieren zu. Das Cluster-Prinzip erwies sich auch in diesem Fall als sehr effizent. Denys Lasdun konzipierte das Haus mit der maximalen Anzahl Wohneinheiten für einen einzigen Aufzug, und der losgelöste Serviceturm machte eine zusätzliche Fluchttreppe überflüssig.
Die Planung erfolgte in Zusammenarbeit der Architekten Fry, Drew, Drake und Lasdun sowie mit den Ingenieuren von Ove Arup und Partner. Nach einem Entwurf aus den Jahren 1952 - 1953 gebaut, konnte das Sulkin House 1958 fertiggestellt werden. Die Tragwände des Sulkin Haus wurden aus Stahlbeton gefertigt. Die sichtbaren Bereiche dieser Wände wurden zum Teil unter Verwendung von vorgefertigten Betonelementen als verlorene Schalung erstellt. Im Bereich der Laubengänge wurden die Wände partiell mit Verkleidungen aus Sichtbackstein versehen. Die Fassade wird durch verschiedene Vor- und Rücksprünge reliefiert und belebt. Die Brüstungsfelder der Fenster sind in einem hellen Blau gehalten. Durch das Ablösen der Wohneinheiten vom Serviceturm entstehen verschiedene Durchblicke. Der Serviceturm im Zentrum des Gebäudes überragt die rundherum angeordneten Volumen. Auf dem unteren Stockwerk jeder Maisonette befindet sich jeweils das L-förmig ausgebildet Wohnzimmer mit Balkon und Küche. Im darüberliegenden Stockwerk befinden sich zwei Schlafzimmer und ein Bad. Heute sind nur noch wenige Wohnungen mit den ursprünglichen Fenstern und Türen erhalten. Die meisten Verglasungen wurden inzwischen durch Kunststofffenster erneuert.