Stirling Wilford - New State Gallery Stuttgart
Stirling Wilford Associates - UK
Stuttgart State Gallery
Konrad-Adenauer-Strasse 30-32
Stuttgart
1977 - 1983

With the aim to revive the cultural influence in Stuttgart, Hans Filbinger, Minister President of Baden-Württemberg, hosted an international competition for the design of the New State Gallery in 1977. The competition called for a connection to the older State Gallery from 1843. One of the great challenges in this competition was to deal with the relatively steep terrain. In 1979 The jury decided for the design by James Stirling and Michael Wilford from London. Completed in 1984, the building blends the steeply sloping grounds with a "Promenade Architecturale", which embodies the public passage through the museum and the connection of modern art in the New State Gallery to classical art in the Old State Gallery. James Stirling and Michael Wilford interpreted the topography as an opportunity and a challenge. The visitors filter through the museum in a way that created a close connection between the public and the cultural institution. Of great importance in this respect is the central rotunda, with the ascending ramps.
 The design by Stirling Wilford Associates refers to the traditional architectural elements of the classic 19th century museums, and tries to combine them with modern industrial materials. With this design strategy, the architects wanted to evoke a timeless, constantly evolving nature of art and architecture. Throughout the museum, traditional materials such as travertine and sandstone are combined with colored industrial steel. The combination of historical elements and modern vocabulary resulted in a unique, postmodern museum paying respect to 19th century art. Similar to the Old State Gallery, the architects have adopted the U-shaped arrangement of the gallery spaces, bringing the traditional organization into harmony with modern aesthetics.


Mit dem Ziel den kulturellen Einfluss in Stuttgart neu beleben zu können, veranstaltete
er baden-württembergische Ministerpräsident Hans Filbinger im Jahr 1977 einen internationalen Wettbewerb zur Gestaltung der Neuen Staatsgalerie. Der Wettbewerb forderte eine Verbindung zur älteren Staatsgalerie aus dem Jahr 1843. Der Umgang mit dem verhältnismässig steilen Gelände stellte eine der Herausforderungen dar. Die Jury entschied sich 1979 für den Entwurf von James Stirling und Michael Wilford aus London. Das 1984 fertiggestellte Gebäude verschmilzt das steil abfallende Gelände mit einer "Promenade Architecturale", welche den öffentlichen Durchgang durch das Museum und die Verbindung von der modernen Kunst in der Neuen Staatsgalerie zur klassischen Kunst in der Alten Staatsgalerie verkörpert. James Stirling und Michael Wilford interpretierten die Topographie als Chance und Herausforderung. Es gelang Ihnen die Besucher auf eine Art und Weise durch das Museum zu filtern, dass eine enge Verbindung zuwischen der Öffentlichkeit und der Kultureinrichtung entstand. Von grosser Bedeutung ist in dieser Hinsicht die zentrale Rotunde, mit den ansteigenden Rampen.
 Der Entwurf von Stirling Wilford Associates bezieht sich auf die traditionellen Architekturelemente der klassischen Museen aus dem 19. Jahrhundert, und versucht diese mit modernen Industriematerialien zu kombinieren und zu ergänzen. Mit dieser Entwurfsstrategie wollten die Architekten eine zeitloses, sich ständig weiterentwickelndes Wesen von Kunst und Architektur hervorrufen. Im ganzen Museum werden traditionelle Materialien wie Travertin und Sandstein mit farbigem Industriestahl kombiniert. Die Kombination von historischen Elementen und modernem Vokabular führte zu einem einzigartigen, postmodernen Museum, welches der Kunst des 19. Jahrhunderts Respekt zollt. Ähnlich wie bei der Alten Staatsgalerie habe die Architekten die u-förmige Anordnung der Galerieräume übernommen, so dass die traditionelle Organisation mit der modernen Ästhetik in Einklang gebracht wird.