Peter Märkli - Apartment Building Güetliweg Zurich
Peter Märkli - Switzerland
Apartment Building
Güetliweg 1, Zürich
2016 - 2017




The residential building Güetliweg with a total of 19 rental apartments was built in the years 2016 - 2017 in Zurich-Oerlikon for a private client. It is located at the crossroads between the Oberwiesenstrasse and the Güetliweg in a heterogeneous urban situation. The building replaces a 4-storey apartment building from the 1980s. In the immediate vicinity, the quarter appears as a green residential area, the slightly farther environment, however, is characterized by larger industrial and commercial buildings. The design by Peter Märkli is conceived as a garden house. Through the loggias on the south side and the open access on the north side, the building enters into a dialogue with its surroundings. The five-storey building was built in solid construction, the top floor is designed as attic storey. The building appears primarily as a relatively sober building with light plaster. The loggias, the circulation, the canopies and the socle area are made of exposed concrete.
Together with the vertical prism of the elevator shaft, the staircase with its concrete parapets forms a sculptural figure made of exposed concrete. The canopies are designed as massive, cubic bodies. The loggias are characterized by balustrades, wall slabs and pillars made of robust exposed concrete. The outside space of the uppermost apartments is not covered by a canopy. In contrast to the lower floors, there is no massive balustrade for the exterior space of these apartments but a metal railing. Behind the loggias are hidden the large windows of the living rooms. Otherwise, the facade is pierced by mostly uniform, vertical window formats. On the second and third floors, these windows are laterally enclosed by vertical elements, similar to those Peter Märkli had already used in other buildings from this period. The building rises above a U-shaped floor plan. Centrally located on the north side is the external access. The building is fundamentally symmetrical, but deviates in different areas from the symmetry. Along the Oberwiesenstrasse the geometry deviates from the right angle and follows the course of the road. The two wings of the U-shaped volume have different lengths and widths. The two outermost apartments on the ground floor are accessed directly from the outside via a private entrance.


Das Wohnhaus Güetliweg mit insgesamt 19 Mietwohnungen wurde in den Jahren 2016 - 2017 in Zürich-Oerlikon für eine private Bauherrschaft erbaut. Es befindet sich an der Kreuzung zwischen der Oberwiesenstrasse und dem Güetliweg in einer heterogenen städtebaulichen Situation. Das Gebäude ersetzt ein 4-geschossiges Mehrfamilienhaus aus den 1980er Jahren. In der direkten Nachbarschaft erscheint das Quartier als durchgrüntes Wohngebiet, das weitere Umfeld hingegen wird geprägt von grösseren Industrie- und Gewerbebauten. Der Entwurf von Peter Märkli ist als Gartenhaus konzipiert. Durch die Loggien auf der Südseite und die offene Erschliessung an der Nordseite tritt das Gebäude in einen Dialog zu seiner Umgebung. Der fünfgeschossige Neubau wurde in Massivbauweise erstellt, das oberste Stockwerk ist als Attikageschoss ausgebildet. Das Gebäude erscheint in erster Linie als relativ nüchterner Baukörper mit hellem Verputz. Die Loggien, die Erschliessung mit Vordach sowie der Sockelbereich sind in Sichtbeton ausgeführt. Die Treppenanlage mit betonierten Brüstungen bildet zusammen mit dem vertikalen Aufzugsschacht eine skulpturale Figur aus Sichtbeton. Die Vordächer sind als massive, kubische Körper ausgebildet. Die Loggien werden durch Brüstungen, Wandscheiben und Pfeiler aus robustem Sichtbeton charakterisiert. Der Aussenraum der obersten Wohnungen ist nicht durch eine Vordach gedeckt. Im Unterschied zu den darunter liegenden Wohnungen gibt es beim Aussenraum dieser Wohnungen keine massive Büstung sondern ein Metallgeländer. Hinter den Loggien verbergen sich die grossflächigen Fenster der Wohnräume. Ansonsten wird die Fassade durch gleichförmige, vertikale Fensterformate durchbrochen. Im zweiten und dritten Obergeschoss werden diese Fenster seitlich durch vertikale Elemente gefasst, wie sie Peter Märkli bereits bei anderen Bauten aus dieser Zeit verwendet hatte. Das Gebäude erhebt sich über einem U-förmigen Grundriss. In zentraler Anordnung befindet sich auf der Nordseite die aussen liegende Erschliessung. Das Gebäude ist grundsätzlich symmetrisch aufgebaut, weicht aber in verschiedenen Bereichen von der Symmetrie ab. Entlang der Oberwiesenstrasse weicht die Geometrie vom rechten Winkel ab, und folgt dem Strassenverlauf. Die beiden Gebäudeflügel des U-förmigen Volumens weisen unterschiedliche Längen und Breiten auf. Die beiden äussersten Wohnungen im Erdgeschoss werden direkt von aussen über einen eigenen Zugang erschlossen.