Peter Märkli - Switzerland
Two Houses
Gamsabeta 15, Trübbach / Azmoos
1982



The two houses in Trübbach / Azmoos designed by Peter Märkli are for a friendly architect, with whom he also collaborated professionally. The client had acquired a property, which is to be regarded as a remnant of a larger housing development. It turned out that not only a single house could be arranged on the plot. The two houses of different dimensions are oriented with a clear main facade onto the garden. A third, smaller building volume contains the garage and is located adjacent to the road. In the larger of the two buildings, all important rooms are located along the main facade. On the raised ground floor is a spacious living / dining area. This room is flanked on both ends by the library and the kitchen respectively. In front of the main room there is a terrace from which two symmetrical stairs lead to the garden. On the floor above are the bedrooms. The smaller house, which is located at the end of the driveway and was sold after completion, differs in terms of organization from its larger neighbor. The living floor is divided into three zones with loggia, living and service rooms.
The façades of the two houses are made in rough concrete, the imperfect being the special charm of the material. The main façades are painted red, the other façades are white. On the exterior the main rooms are each marked by characteristic pillars, tapering downwardly. These pillars are of the utmost importance to the entire composition, giving the facades a strong centrality. Both houses are covered by flat gabled metal roofs. At the larger house, concrete cornices run along the two eaves sides. In the smaller house, the cornice is slightly higher, and is located on the gable side of the main elevation. A bronze relief by Hans Josephsohn was attached to the cornice of the larger building, the smaller house features a half-figure in an asymmetrical arrangement in the loggia.
In the publication photos the two buildings still appear to stand in almost untouched landscape, a country road and meadows appear in the closer environment. Today, the two buildings are surrounded by the urban sprawl of the rhine valley. Within this surrounding, the ensemble succeeds in generating a strong center with its concentration on the garden.

Die beiden Einfamilienhäuser in Trübbach/Azmoos
entwarf Peter Märkli für einen befreundeten Architekten, mit welchem er auch beruflich zusammen arbeitete. Dieser hatte ein Grundstück erworben, welches als Reststück einer grösseren Überbauung zu betrachten ist. Es erwies sich, dass auf der Parzelle nicht nur ein einzelnes Haus angeordnet werden konnte. Die beiden Häuser von unterschiedlicher Dimension orientieren sich mit einer eindeutigen Hauptfassade auf den Garten. Ein drittes, kleineres Bauvolumen enthält die Garage und befindet sich angrenzend an die Quartierstrasse. Im grösseren der beiden Bauten befinden sich alle bedeutenden Räume entlang der Hauptfassade. Im Hochparterre befindet sich ein grosszügiger Wohn/Essbereich. Dieser Raum wird an den beiden Enden von der Bibliotheke respektive von der Küche flankiert. Vor dem Hauptraum befindet sich eine Terrasse, von der zwei symmetrische Treppen in den Garten führen. Im Geschoss darüber befinden sich die Schlafräume. Das kleinere Haus, welches sich am Ende der Zufahrt befindet und nach der Fertigstellung verkauft wurde, unterscheidet sich hinsichtlich der Organisation von seinem grösseren Nachbarn. Das Wohngeschoss wird in drei Zonen mit Loggia, Wohnen und dienenden Räumen gegliedert.
Die Fassaden der beiden Häuser sind in rauhem Beton erstellt, wobei das unperfekte den besonderen Charme des Materials ausmacht. Die Hauptfassade sind rot gestrichen, die übrigen Fassaden  sind weiss. Die Haupträume werden im Äusseren jeweils durch charakteristische, sich nach unten verjüngende Betonpfeiler markiert. Diese Säulen sind für die gesamte Komposition von grösster Bedeutung, und geben den Fassaden eine starke Zentralität. Beide Häuser werden von flach geneigten Blechdächern gedeckt. Beim grösseren Haus verlaufen Betongesimse entlang den beiden Traufseiten. Beim kleineren Haus Ist das Gesimse etwas höher ausgebildet, und befindet sich auf der Giebelseite an der Hauptfassade. Ein Relief von Hans Josephsohn wurde beim grösseren Gebäude am Gesims der Hauptfassade angebracht, beim kleineren Haus befindet sich eine Halbfigur in asymmetrischer Anordnung in der Loggia.
In den Publikationsfotos erscheinen die beiden Gebäude noch in beinahe unberührter Landschaft zu stehen, eine Landstrasse und Wiesen erscheinen in der näheren Umgebung. Heute befinden sich die beiden Bauten im Zersiedelungsbrei des Rheintals. In dieser Umgebung gelingt es dem Ensemble mit seiner Konzentration auf den Garten eine starke Mitte zu generieren.