Luigi Snozzi - Gymnasium (Palestra) Monte Carasso
Luigi Snozzi - Switzerland
Gymnasium (Palestra) Monte Carasso
El Cunvént, El Sementéri, Monte Carasso
1982 - 1984



The sports hall of Monte Carasso is one of the early designs by Luigi Snozzi for the small community on the outskirts of Bellinzona. In its urban layout, the sports hall refers to the northeastern point of the newly established traffic ring. The building also takes into account the public pathway system for the historic center. The sports hall consists of two main elements. These are arranged in slight twisting relation to each other and thus react to the context of church and former monastery. In an elongated structure, which forms the eastern boundary of the platform above the ring road, the changing rooms, toilets and storage rooms of the community are housed. From the higher level, the building looks like a continuous gallery. The open space invites you to enter the building. An outside staircase allows the connection to the residential areas below. The actual sports hall refers geometrically to the former monastery and is in an orthogonal relationship to it. Approaching from the piazza, the sports hall appears as a closed structure on a bevelled glass block base. In its sculptural appearance, the building made of exposed concrete stands in the middle of the lawn. An outdoor sports field is also located to the side of the sports hall. The base of glass blocks indicates taht the hall is located on the lower level. The interior of the sports hall is illuminated exclusively zenithal. The central ceiling and the two skylights on the narrow sides of the hall, together with the base made of glass blocks, provide for sufficient natural lighting of the interior. The base made of glass blocks creates an expansion effect of the interior, emphasizing the contrast between the light walls and the black ceiling.

Bei der Sporthalle von Monte Carasso handelt es sich um einen der frühen Entwürfe von Luigi Snozzi für die kleine Gemeinde am Stadtrand von Bellinzona. In ihrer städtebaulichen Anordnung bezeichnet die Sporthalle den nordöstlichen Punkt des neu eingerichteten Verkehrsrings. Das Gebäude berücksichtigt zudem das öffentliche Wegsystem für das historische Zentrum. Die Sporthalle besteht aus zwei Hauptelementen. Diese sind in leichter Verdrehung zueinander angeordnet und reagieren so auf den Kontext von Kirche und ehemaligem Kloster. In einem länglichen Baukörper, welcher die östliche Grenze der Plattform oberhalb der Ringstrasse bildet, sind die Umkleidekabinen, Toiletten und Lagerräume der Gemeinde untergebracht. Von der höher gelegenen Ebene erscheint das Gebäude wie ein kontinuierlicher Laubengang. Der offene Raum lädt ein das Gebäude zu betreten. Eine Aussentreppe ermöglicht die Verbindung zu den unterhalb gelegenen Wohnvierteln. Die eigentliche Sporthalle bezieht sich geometrisch auf das ehemalige Kloster und steht in einem orthogonalen Verhältnis zudiesem. Von der Piazza kommend erscheint die Sporthalle als ein geschlossener Baukörper auf einem abgeschrägten Sockel aus Glasbausteinen. In ihrer skulpturalen Ausbildung steht das Gebäude aus Sichtbeton mitten auf dem Rasen. Seitlich von der Sporthalle ist zudem ein Aussensportplatz angeordnet. Der Sockel aus Glasbausteinen verweist auf die sich imUntergeschoss befindende Halle. Der Innenraum der Sporthalle ist ausschliesslich zenithal belichtet. Das zentrale Oblicht sowie die beiden Oblichter an den Schmalseiten der Halle ergeben zusammen mit dem Sockel aus Glasbausteinen eine ausreichende natürliche Belichtung für den Innenraum. Der Sockel aus Glasbausteinen bewirkt einen Ausdehnungseffekt des Innenraumes, indem er den Kontrast zwischen den hellen Wänden und der schwarzen Decke betont.